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Mythen und Vorurteile über Ohrkerzen 

Manche meinen, Ohrkerzen können einfach alles, andere halten Ohrkerzen für Hokuspokus. Das liegt zum Teil daran, dass Ohrkerzen immer noch wenig bekannt sind und ihre Wirkung auf den menschlichen Körper umstritten. Es mag ja auch etwas seltsam aussehen, zur Entspannung etwas Brennendes ins Ohr zu stecken. Aber jeder, der es probiert hat, ist hinterher davon überzeugt: sie tun einfach gut!

 

Ohrreinigung

Das erste, was man hört: Ohrkerzen reinigen die Ohren. Die Vorstellung, dass ein brennendes Wachsröhrchen zähen, klebrigen Ohrenschmalz wie ein Staubsauger entfernt, ist absurd. Dieser Staubsauger-Mythos hat leider dazu geführt, dass sich ein großer Teil der Internetgemeinde nun darüber lustig macht, wenn sich jemand mit Ohrkerzen die Ohren reinigen möchte. Aber dies völlig zu Unrecht. Nur ist der Mechanismus ein völlig anderer.

Ohrenschmalz schützt die empfindliche Haut des Gehörganges gegen Schmutz, Staub und Krankheitserreger. Sein bitterer Geschmack wehrt nicht nur Bakterien sondern auch Insekten ab. Und das ist gut so. Denn Entzündungen im Gehörgang können sehr schmerzhaft werden. Während an anderen Stellen des Körpers eine leichte Schwellung gut ertragen wird, führt einer Schwellung der Gehörgangsoberfläuche zu heftigen Schmerzen.
Der Ohrenschmalz wird normalerweise durch Flimmerhaare im Gehörgang permanent rhythmisch nach außen transportiert. Dort kann er dann abgewischt werden.

Was tut man aber, wenn die Menge des Ohrenschmalzes nicht zur Größe des Gehörganges oder zum Tempo der Flimmerhaare passt?

Wässerige Sprays, die in der Apotheke angeboten werden, lassen den Ohrenschmalz aufquellen. Das führt also erst mal zu einer gefühlten Verstopfung. HNO-Ärzte reinigen die Ohren meist mechanisch, also mit kleinen, spitzen Haken. Manchmal wird auch mit warmen Wasser gespült. Wärme hilft, in dem der Ohrenschmalz weicher wird und der Abtransport „flüssiger“ läuft.
Reinigen der Ohren mit Ohrkerzen funktioniert über den Wärmeeintrag. Der warme Rauch dringt tief in den Gehörgang ein und sorgt so dafür, dass der Ohrenschmalz leichter abtransportiert werden kann. Durch diese sanfte Methode wird zudem sichergestellt, dass immer genug Ohrenschmalz im Gehörgang verbleibt. Das Ohr ist also besser geschützt als nach einer Reinigung durch Spülung bei HNO-Arzt.

 

 

Mythen-und-VorurteileVerschiedene Formen von Ohrkerzen

Der 2. Mythos betrifft die Form der Ohrkerze. Ohrkerzen kommen prinzipiell in 2 Formen vor: konisch und gerade. Beide funktionieren gleich gut. Der wesentliche Unterschied besteht in der Größe der Flamme und damit kürzerer Brenndauer. Konisch (große Flamme, kurze Brenndauer) ist für Eilige geeignet, die wenig Zeit haben. Die Geraden sind für Genießer, die das Ohrkerzenritual vorher mit einer Tasse Tee und hinterher mit einem halbstündigen Nickerchen verlängern. Die geraden Ohrkerzen brennen ruhiger mit kleiner Flamme. Wendet man Ohrkerzen bei einer ängstlichen Person an, wirkt das vielleicht weniger „bedrohlich“.
Wichtiger als die äußere Form ist bei Ohrkerzen die Qualität. Es ist nicht egal, welche Inhaltsstoffe verwendet werden, wenn ein Produkt so nah am menschlichen Körper eingesetzt wird. Gute Ohrkerzen sind aus Bienenwachs und haben allenfalls einen kleinen Anteil anderer Wachse (<5%), um die Ohrkerze stabiler zu machen. Der Stoff ist idealerweise öko- oder biozertifiziert.
Das für die Sicherheit wichtigste Teil ist ein innenliegender Filter, der das Ohr des Patienten vor heruntertropfenden Wachs schützen soll. Auch wenn bei hochwertigen Ohrkerzen die Wachsmenge auf dem Stoff sehr genau auf den Verbrennungsprozess abgestimmt ist, haben diese Ohrkerzen alle einen Filter.

 

Heilwirkung

Beim 3. großen Mythos geht es um die Heilwirkung. Ohrkerzen sind kein Heilmittel oder Medizinprodukt. So wird der Ohrkerze häufig eine heilende Wirkung bei verschiedenen Ohrerkrankungen zugeschrieben. Weil es ja naheliegt, dass dort, wo die Ohrkerze aufgesetzt wird, die Wirkung eintritt. Aber so funktioniert die Ohrkerze nicht.
Es gibt zunächst die physikalisch/physilogische Wirkung. Die Ohrkerze gibt warmen Rauch in einer pulsierenden Rauchsäule ins äußere Ohr ab. Das Trommelfell wird dadurch in kaum spürbare Schwingung versetzt. Wir sprechen auch von einer Trommelfellmassage. Der Rauch ist nur ein wenig wärmer als die Außentemperatur. Dieser Temperaturunterschied reicht aber, um - zum Beispiel wie oben beschrieben - die natürliche Ohrreinigung zu unterstützen.
Auf der anderen Seite wirkt die Ohrkerzenbehandlung auf der Beziehungsebene. Die Berührung während der Behandlung setzt Hormone frei, die das Vertrauen in den Therapeuten stärken. Der Entspannungseffekt der Ohrkerze entsteht als Produkt aus beiden Wirkmechanismen. Die während des Abbrennvorgangs der Ohrkerze entstehenden Geräusche, binden die Aufmerksamkeit des Patienten. Belastende Gedanken werden erst einmal beiseite geschoben. Durch all diese Mechanismen, fühlt sich ein Patient nach der Ohrkerzenbehandlung wirklich ruhiger.

 

Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, kann als Therapeut unter www.aura-vital.com ein Gratismuster bestellen.

Autor: Dr. Angelika Eule